Email mit Gemeinderat

Ich habe Herrn Lüdin (Gemeinderat und Heimkommissionsvertreter der Gemeinde Zell) angerufen, um ihn auf unser Problem mit dem Altersheim aufmerksam zu machen. Wie er mir mitteilte, haetten sie am Folgetag eine Heimkommissionssitzung und er hat mich gebeten, ihm meine Unterlagen zuzustellen, damit er dokumentiert sei.

Date: Mon, 17 Sep 2007 19:38:31 +0200
Subject: Aufsichtsbeschwerde (Entwurf)
From: <Beat.Jucker@glue.ch>
To: <martin.luedin@zkb.ch>

Sehr geehrter Herr Luedin

Bezugnehmend auf unser telefonisches Gespraech, lasse ich Ihnen
gerne eine Vorabversion meiner Aufsichtsbeschwerde zukommen.

Nach muendlicher Mitteilung der Kuendigung des Pensionsvertrages habe
ich leider vergeblich versucht, den Sozialsekretaer der Gemeinde Zell
telefonisch zu erreichen. Ich hatte auch eine Bitte um Rueckruf auf
dem Anrufbeantworter hinerlassen. Ein Rueckruf erfolgte leider nicht.
Dazumal wusste ich noch nicht, wie die Kontrolle des Heimes organisiert
ist.

Als naechstes versuchte ich eine Ombudsstelle fuer Alters- und
Pflegeheime ausfindig zu machen. Leider auch ohne Erfolg. Frau
Binzegger wie auch Frau Kradolfer teilten mir dann mit, dass es
keine eigentliche Ombudsstelle gebe. Meine Moeglichkeit sei eine
Beschwerde an die Heimkommission einzureichen. Nachdem sich
Frau Kradolfer ueber den Problemfall bei der Leitung des Heimes
erkundigt hatte, teilte sie mir aber mit, dass eine Beschwerde
von der Heimkommission abgewiesen werde und ich dann die Moeglichkeit
haette, den Fall vor das Bezirksgericht zu bringen. Wir haben aber
nie eine juristische Loesung gesucht sondern waren immer an einer
einvernehmlichen Loesung interessiert. Leider hat uns dazu niemand
Hand geboten ...

In der Zwischenzeit bin ich etwas gescheiter geworden. Vielleicht
sollten alle Beteiligten entsprechend aufgeklaert werden, dass
gerade fuer solche Problemfaelle die UBA (Unabhaengige Beschwerdestelle
fuer das Alter) zustaendig ist. Diese Stelle wuerde versuchen
vermittelnd einzugreifen (Mediator).

Ich finde es unglaublich, wie ein alter und kranker Mann in seinem
letzten Lebensabschnitt gezwungen wird, seine Gemeinde zu verlassen,
nur weil eine arrogante unprofessionelle Leitung nicht gewohnt ist,
mit Konflikten umzugehen (eine zu beweisende Unterstellung von mir).

Fuer weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfuegung.

Beilagen:

    - Email mit Herrn Brunner
    - Email mit Frau Kradolfer
    - Entwurf Aufsichtsbeschwerde

Mit freundlichen Gruessen
-- Beat Jucker, 076 3182888

 

Date: Tue, 18 Sep 2007 10:35:03 +0200
Subject: Re: Aufsichtsbeschwerde (Entwurf)
From: <Beat.Jucker@glue.ch>
To: <martin.luedin@zkb.ch>

Sehr geehrter Herr Luedin

Ich moechte Sie bitten, die Aufsichtsbeschwerde *VERTRAULICH* zu behandeln.
Sie ist insbesondere nicht zur Verteilung (resp Einsicht) der uebrigen
Heimkommissionsmitglieder und Kadermitarbeiter des Alters- und
Pflegeheimes gedacht. Ich habe Ihnen die Beschwerde wie besprochen
zukommen lassen, damit Sie sich fuer die heutige Sitzung bereits ein
Bild ueber die Vorfaelle machen koennen.

Vielen Dank fuer Ihr Verstaendnis
-- Beat Jucker, 076 3182888

 

Date: Wed, 26 Sep 2007 16:43:12 +0200
Subject: Akteneinsicht Bewohnerdossier von Herrn Hugo Jucker
From: <Beat.Jucker@glue.ch>
To: <martin.luedin@zkb.ch>

Sehr geehrter Herr Luedin

Ich habe ein unverstaendliches Email bzgl. meinem Schreiben um
Akteneinsichtnahme von Herrn Huggler erhalten. Darin schreibt er,
dass die Verbandspraesidentin fuer die Beantwortung solcher Fragen
zustaendig sei - welcher Fragen?

Sie haben sich wahrscheinlich auch gefragt, warum ich Ihnen eine
Kopie der schriftlichen Anfrage um Akteneinsichtnahme habe zukommen
lassen und Sie sogar noch telefonisch "belaestigt" habe. Da es sich
bei der Akteineinsichtsverweigerung um meinen Vater als langjaehrigen
Gemeindebewohner von Zell sowie langjaehriges Mitglied einer Zellemer
Gemeindekommission (>25 Jahre!) handelt, der nicht unwesentlich das
Alters- und Pflegeheim indirekt mit seinen Steuern mitfinanziert,
habe ich Ihnen als Gemeindevertreter in der Heimkommission eine Kopie
meines Schreibens an den Heimleiter zugestellt. Dies in der Absicht,
die Geimeindevertreter von Zell in der Heimkommission auf das
unprofessionelle Verhalten der Heimleitung aufmerksam zu machen.
Gemeindebewohner von Zell sowie langjaehriges Mitglied einer Zellemer
Gemeindekommission (>25 Jahre!) handelt, der nicht unwesentlich das
Alters- und Pflegeheim indirekt mit seinen Steuern mitfinanziert,
habe ich Ihnen als Gemeindevertreter in der Heimkommission eine Kopie
meines Schreibens an den Heimleiter zugestellt. Dies in der Absicht,
die Geimeindevertreter von Zell in der Heimkommission auf das
unprofessionelle Verhalten der Heimleitung aufmerksam zu machen.

Ich habe vernommen, dass der jetzige Heimleiter seine Stelle auf
ende Jahr abgibt. Leider scheint dies an der Fuerung der Heimleitung
nicht viel zu aendern, da die Nachfolge von Frau Fehlmann
wahrgenommen wird. Frau Fehlmann ist nicht unwesentlich an der
jetzigen Situation mitschuld. Ich habe gesehen, dass Frau Fehlmann
im Juni 2007 ihr Ausbildung zur Heimleiterin bestanden hat - leider
hat man aber von dieser Ausbildung in unserer Konfliktsituation
nichts bemerkt. Ein Bild sagt mehr als viele Worte zum Thema
Professionalitaet: Hand in Hand zur Diplomfeier ... wo sind wir
denn hier? Diplomfeier

Mit freundlichen Gruessen
-- Beat Jucker