Email mit der UBA

Herr Hallauer von der UBA kontaktiert mich telefonisch und schlägt ein klärendes Gespräch mit dem Heimleiter vor. Dieser habe ihn im November nach dem Intermezzo an der Internetstation und noch einmal nach der Kündigung des Pensionsvertrages unserer Mutter kontaktiert.

Subject: Aussprache mit Hr.Brunner
Date: Wed, 28 Nov 2007 20:42:45 +0100
From: <Beat.Jucker@glue.ch>
To: <max.hallauer@hispeed.ch>

Sehr geehrter Herr Hallauer

Ihr Anruf am Montag hat mich ausserordentlich erstaunt. Wie Sie mir
gesagt haben, wurden Sie von Herrn Brunner kontaktiert bezueglich
einer Aussprache. Mir ist aber absolut nicht klar, was fuer eine
Aussprache jetzt ploetzlich gewuenscht wird, da Sie mir selber im
September gesagt haben, dass eine Aussprache keinen Sinn mehr macht,
da die Kuendigung ausgesprochen, der Vater nicht mehr Bewohner des
Heimes und eine Aufsichtsbeschwerde am Laufen sei.

Nach dem Intermezzo an der Internetstation hat der Heimleiter seine
Sozialkompetenz gezeigt, als er seine Fassung verlor. Die Pensionaere
beklagten sich ueber das Herumschreien des Heimleiters. Dies hat meine
Mutter einmal mehr getroffen und war mit ein Grund, dass sie nicht
mehr zurueck ins Altersheim wollte. Zuviel Negatives hatte sie schon
erlebt. Zum Beispiel hat weder der Heimleiter noch der Pflegedienst
meiner Mutter zum Tode Ihres Ehemannes kondoliert ...

Mein Vater *UND* meine Mutter sind nicht mehr Bewohner des Altersheimes.
Welche plausiblen Gruende gibt es noch fuer ein Gespraech? Der Heimleiter
hat ein konstruktives Gespraech in der Vergangenheit jeweils verweigert
(es sei bereits zuviel Geschirr zerschlagen) und nun ist er nur noch bis
Ende 2007 als Heimleiter im Alters- und Pflegeheim Spiegel taetig. Mir
ist seine Motivation hinter einer solchen Aussprache nicht klar. Fuer
ein Plauderstuendchen ist mir die Zeit zu schade. Ohne ausformulierte
Gespraechsziele kann ich nicht beurteilen, ob sich der Zeitaufwand
lohnen wuerde.

Mit freundlichen Gruessen
-- Beat Jucker, 076 3182888

 

Date: Wed, 28 Nov 2007 21:47:35 +0100
Subject: Re: Aussprache mit Hr.Brunner
From: <max.hallauer@hispeed.ch>
To: <Beat.Jucker@glue.ch>

Ich danke Ihnen für die rasche Antwort und nehme Ihre
Absage zu dem vorgeschlagenen Mediationsgespräch zur Kenntnis.
Wir werden das in unseren Unterlagen auch so vermerken.

Vorläufig werden wir ohne neuen Antrag nichts unternehmen.
Um so mehr, da ja das Resultat der Aufsichtsbeschwerde an den
Bezirksrat noch nicht
eingetroffen ist. Nun ist ja auch noch die Redaktion des Landboten
bei uns vorstellig geworden. Sie werden verstehen, dass es für uns
schwierig wird, an verschiedenen "Fronten" zu vermitteln. Nach wie
vor bin ich der Meinung, ein klärendes Gespräch unter den neuen
Gesichtspunkten kann für alle nur nützlich sein.
Ich hoffe, mit diesen Angaben zu dienen und danke Ihnen für Ihr
Verständnis.

Mit freundlichen Grüssen
Max Hallauer - Mager

 

Date: Wed, 28 Nov 2007 22:58:11 +0100
Subject: Re: Aussprache mit Hr.Brunner
From: <Beat.Jucker@glue.ch>
To: <max.hallauer@hispeed.ch>

Sehr geehrter Herr Hallauer

> Ich danke Ihnen für die rasche Antwort und nehme Ihre
> Absage zu dem vorgeschlagenen Mediationsgespräch zur Kenntnis.

Ich moechte festhalten, dass ich das Gespraech nicht grundsaetzlich
verweigert habe. Aus meiner Antwort zitiert:

    "Mir ist seine Motivation hinter einer solchen Aussprache nicht klar." 

sowie

    "Ohne ausformulierte Gespraechsziele kann ich nicht beurteilen,
    ob sich der Zeitaufwand lohnen wuerde." 

Sie schreiben in Ihrer Antwort:

    "Nach wie vor bin ich der Meinung, ein klärendes Gespräch
    unter den neuen Gesichtspunkten kann für alle nur nützlich sein." 

Uns sind *KEINE* neuen Gesichtspunkte bekannt, da man bis heute nicht
mit uns ueber die Situation sprechen wollte. Wissen Sie eventuell mehr
als wir? Welche "neuen Gesichtspunkte" sprechen Sie an?

Vielen Dank fuer Ihre Bemuehungen
-- Beat Jucker

 

Date: Thu, 29 Nov 2007 06:49:35 +0100
Subject: Re: Aussprache mit Hr.Brunner
From: <max.hallauer@hispeed.ch>
To: <Beat.Jucker@glue.ch>

Guten Morgen Herr Jucker

Danke für Ihre Antwort. Bitte entschuldigen Sie, dass ich Ihre
Antwort falsch interpretiert habe.

Zu Ihrer Frage, welche neuen Gesichtspunkte ich anspreche. Für mich
ist die Situation, dass nun auch Ihre Mutter nicht mehr im Spiegel
lebt, ein neuer Gesichtspunkt. Bei unserem ersten Kontakt war das
nicht so.
Sonst "weiss ich nicht mehr als Sie" .
Sie schreiben: "da man bis heute nicht mit uns ueber die Situation
sprechen wollte....."
Vielleicht ist ja gerade darum ein Mediations-Gespräch hilfreich.
Als mögliches Gesprächsziel sehe ich: "Eine gemeinsame Sicht auf
das Geschehen"
Als Ombudspersonen sehen wir uns nur in begleitender und beratender
Funktion und wollen auf diese Weise Hilfestellungen zu
einvernehmlichen Lösungen bieten.

Soviel für heute Morgen. Ich bin jetzt dann ausser Haus, jedoch über
Mail und allenfalls Natel für Sie erreichbar

Ich wünsche Ihnen einen gelingenden Tag.
Max Hallauer - Mager